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Makedonien - Die schönsten Wege ins große Blau von Griechenland

Die drei Finger der grünen Landzungen der Halbinsel Chalkidiki winken zu den besten Badestränden des Nordens und in ein Refugium für Wanderer.
Und wo die stilsichere Metropole Thessaloniki auf den Thermäischen Golf schaut, sind auch die Götter nicht fern.
Im Nationalpark des Olymp wandert man in kolossaler Bergwelt.
Im stillen Hinterland vereinen sich der Glanz des byzantinischen Reiches und die Kulturgeschichte der Hellenenkönige Philipp und Alexander.
Auf der Insel Thassos geben Marmor, Wein und bunte Strände ein musisches Triumvirat ab.

Wissenswertes für Ihren Tour über den Epirus

Chalkidiki - Grazien im Meer mit heiligem Berg

Duftende Kassandra - Wandern und Baden im duftenden Hain

Der erste Finger hat sich am längsten dem Tourismus angepaßt. Moderne Hotelanlagen, gepflegte Strände mit hervorragenden Wassersportmöglichkeiten bringen auch einigen Trubel auf den im Inneren noch beschaulichen Landflecken.

Kassandra mit all den makellos schönen Sandstränden bis hin zum Südzipfel ist schon immer Naherholungsgebiet für die Städter aus Thessaloniki. In den letzten Jahren aber war Kassandras Naturschönheit auch mehr und mehr von Wanderern geschätzt, die es vom Komfort der Hotelanlagen in die ursprünglichen Dörfer des Hügellandes zieht. Durch stille Zedernwälder, violett blühende Heideflächen und auf von Sanddorn gesäumten Pfaden geht es in einem nur für die Kassandra so typischen Duft durch die wunderschöne Natur. Dörfer wie Afitos mit malerischen Natursteinhäusern oder die beiden bäuerlichen Orte Vrastana und Kalandra laden zur Einkehr auf ihren schönen, von Platanen überdachten Dorfplätzen ein.

Mountainbiker finden auf abgelegenen Bergpfaden im Landesinnern sportliche Herausforderungen.

Ganz im Süden hat sich um des Küstendorf Paliouri ein lebendiges Ferienzentrum gebildet, wo die Strände geradezu brillant leuchten.

Unser Buchtip: Chalkidiki vom Michael-Müller-Verlag.

Sithonia - Skulpturengärten und die Galerie der feinsten Strände

Wer die Einsamkeit naturbelassener Strände sucht, liegt auf Sithonia goldrichtig. Weitgehend unverbaute Küsten, hoch aufsteigende Gebirge mit Tannenwäldern, Heideland und beschauliche Urlaubsorte laden besonders Individualreisende auf den mittleren Finger ein. Es führen viele Abzweigungen von der Hauptstraße auf sandigen Pisten zu menschenleeren Traumbuchten. Ihre elementare Naturschönheit besteht aus geschliffenen Felsengärten am Meer und weißen Stränden mit türkisfarbenem, sauberstem Wasser.

Ähnlich wie Kassandra bietet Sithonia auch keine großartigen archäologischen Sehenswürdigkeiten. Aber in der Nähe von kleinen Ortschaften gibt es immer wieder lohnende Ausflugsziele, wie kleine Kapellen, die verlassene Siedlung Parthenios oder die Ruinen der byzantinischen Festung bei Toroni. Die Halbinsel kann bequem in einem Tag umfahren werden. Vom beliebten Ferienort Nikiti führt eine gut ausgebaute Straße über Neos Marmaras, Porto Koufo, Sikia, Sarti, Vourvourou bis nach Ormos Panagias.

Der Hauptort Neos Marmaras ist im Sommer ein Urlaubszentrum. Wer beschauliche Ferien sucht und nicht auf kleinstädtisches Ambiente verzichten will, findet hier die richtige Mischung. Besondere Abwechslung verspricht das in den 70er Jahren als hypermodernes Hotel- und Casinoareal gebaute Porto Carras. Die Großanlage zeigt interessante Formen des Stilwillens zwischen Landschaft und Architektur.

Berg Athos - Abkehr von den weltlichen Genüssen

Seit über 1000 Jahren ist der heilige Berg auf dem dritten Finger ein Zentrum des orthodoxen Mönchtums mit eigener Verfassung und Verwaltung. Heute leben in den 20 Klöstern fast 2000 Mönche. Der mehr als 2000 Meter aufragende heilige Berg ist nur für männliche Besucher mit Sondergenehmigung zugänglich. Regelmäßig führen Bootsrundfahrten in gebührendem Abstand um den Berg, wo sich die küstennahen Klosterbauten in ihrer vergeistigten Pracht offenbaren. Nur für den nördlichen Teil des Athos ist der Zutritt von Besucher gestattet. In traditionell angelegten Hotelanlagen können sie sich der blauen Umweltflagge an sehr sauberen Stränden sicher sein.

Denn die Mönchsrepublik besitzt die Ländereien zum großen Teil und wacht über ihre Unversehrtheit. Der kleine Küstenort Ouranoupolis am Sockel des Athosbergs ist Starthafen für einen Besuch bei den Mönchen. Von hier führt eine kurze Bootsfahrt auch auf die Kleininsel Amouliani. Dieser Ausflug in die weltliche Atmosphäre verspricht fast private Badefreuden neben leise schaukelnden Fischerbooten.

Zentral- und Westmakedonien - Götterberg und Königsland

Der Olymp - die Heimat der Götter

Der Olymp ist das höchste Gebirge in Griechenland und sein Massiv mit seinen verschiedenen Gipfeln gilt als eines der populärsten überhaupt: Seine imposante Höhe; seine mythische Strahlkraft und die sehr simple Zugänglichkeit aus sämtlichen Himmelsrichtungen sind jährlich Magnet für Tausende von Interessierten aus aller Herren Länder. Ausreichend Rastoptionen und Nächtigungsgelegenheiten sorgen dabei für viel Entspannung und lassen den angemessen Raum für Wohlgefühle. Der Kern dieser Region liegt an der Ostküste Griechenlands unter Zentralmakedonischer Verwaltung unweit der beschaulichen Ortschaft Litochoro. Die nächst größere Stadt, Katerini, befindet sich in 20 km nördlicher Nähe. Anflugsziel sei zunächst Thessaloniki; von dort ergeben sich mit Bus, Bahn oder Mietwagen bequeme Reisemöglichkeiten eben weiter nach Katerini.

In der griechischen Mythologie gilt der Olymp als spirituelle Stätte für das gelegentliche Zusammenkommen der Olympioi, also der 12 olympischen Götter um Zeus und Poseidon. Über die Bedeutung des Begriffes selber gibt es inzwischen mehrere Interpretationsansätze von "Himmel" über "der Leuchtende" hin zu "der Felsen/der Berg". Aus einer türkischen Übersetzung leitet sich auch "der Himmlische/Göttliche Sitz" ab.

Die höchsten Gipfel des Olymps sind "Mytikas"; "Skolio"; "Stefani" - hier und da als Zeusthron bezeichnet - und "Skala": allesamt im Verhältnis zueinander mit geringfügigen Höhenunterschieden bei 2.900 m im Mittel. Der Nebengipfel "Profitis Ilias" wartet zudem mit der höchstgelegenen Kapelle des gesamten Balkangebietes auf. Erstmalig bestiegen von Heinrich Barth in 1862 dauerte es doch gut weitere 50 Jahre ehe das Massiv 1913 auch bezwungen werden konnte (Christos Kakalos).
Aufgrund der speziellen geologischen Beschaffenheit und der ureigenen Flora und Fauna gilt die Region als Naturschutzgebiet (seit 1938) und wurde von der UNESCO darüber hinaus zum Schutzgebiet von repräsentativem Charakter für die dortige Vegetationszone deklariert (1981). Die Fauna gilt als weitestgehend unerforscht; umfasst jedoch eine relevante Vielfalt an seltenen und bedrohten Tierarten. Darunter im Besonderen griechische Ausprägungen von Reptilien und Schmetterlingsarten. Ganz sicher ist der Olymp ein Reiseziel, dass unter dem Strich neben dem offensichtlichen Reiz des Kletterns mehr zu bieten hat: Freunde des Wanderns, Naturbegeisterte und Interessenten für die griechische Mythologie, deren Neugier und Wunsch nach Vertiefung spielerisch Paroli geboten wird, kommen nicht minder auf ihre Kosten.

Pella und Vergina - Königsgräber und Romantik

Wer von Thessaloniki auf die westliche Route um den Thermäischen Golf geht, darf die antike Stadt Pella nicht versäumen. Sie gilt als Geburtsort Alexander des Großen, der hier die Schule des Philosophen Aristoteles besucht hat. Bis 168 v.Chr. war sie Hauptstadt des Makedonenstaates. Wieder zurück in Richtung Golf und Olymp liegt im Dorf Vergina die zweite Attraktion der makedonischen Königskultur. Es ist der rekonstruiert Grabhügel, der Tumulus, in dem 1977 des Königsgrab von Philipp II. entdeckt wurde. Der ungeheure Reichtum der im Grab gefundenen und im örtlichen Museum ausgestellten Votiovgaben gibt ein beeindruckendes Zeugnis von der hohen Prachtentfaltung der makedonischen Herrscherhäuser.

Nicht weit von Vergina liegt das Juwel Veria mit romantischen Altstadthäusern aus dem 18. und 19. Jahr-hundert und byzantinischen Kirchen. Das byzantinische Museum, im Gebäude einer restaurierten historischen Getreidemühle, gilt als Schmuckstück.

Tassos - das grüne Eldorado der Aussteiger

Die Insel Thasos - auch Thassos - ruht im nördlichen Teil der Ägäis im so genannten Thrakischen Meer gegenüber dem makedonischen Festland zwischen Kavala und der Mündung des Flusses Nestos. Das Gebiet steht unter Ostmakedonisch/Thrakischer Verwaltung, verfügt über schätzungsweise 16.000 Einwohnern und ist erst seit 1912 griechisch; war es doch zuvor Bestandteil des Osmanischen Reiches. Es ist die nördlichste griechische Insel und besteht vornehmlich aus kleinen und kleineren Dörfern; Hauptort ist Limenas an der Nordküste, die einzige Stadt.

Die einfachste Anreise ist sicherlich ein Flug zum gegenüber auf dem Festland liegenden Flughafen von Kavala, gefolgt von einer kurzen Fährüberfahrt nach Limenas. Da es jedoch häufigere und weit preiswertere Flugverbindungen nach Thessaloniki und von hier regelmäßige Linienbusverbindungen nach Kavala gibt, erfreut sich auch diese nordgriechische Stadt einiger Bedeutung zur Anreise nach Thassos.

Das Eiland wird von den Einheimischen verliebt auch als "Perle der Ägäis" bezeichnet: Thasos gilt als weltberühmt für seine Gastfreundschaft; seine feinen, traditionsreichen Weine; seinen wunderbaren Honig und den scheinbar zahllosen Stränden, die das Festland zum Meer hin würdig abschließen. Zu den bekanntesten gehören dabei der "Tripiti Beach", der "Metalia Beach", der "Paradise Beach" und der "Golden Beach". Im Ganzen ausgezeichnet durch flach abfallendes Wasser, durch feinen Sand aber auch kiesigen Abschnitten denen das Meer, eingebettet von wechselnden Panoramen, grün - blau schimmernd zu Füßen liegt.

Das Innere von Thassos ist durch eine grüne aber auch bergig/felsige Landschaft gekennzeichnet mit zum Teil verblüffenden Formationen. Die höchste Erhebung befindet sich im Südosten der Insel, wo der Ipsarion etwa 1.200 m weit gen Himmel ragt. Neben den landschaftlichen Reizen besticht Thasos vor allem auch durch seine Vielfalt, so dass verschiedensten Interessen nachgegangen werden kann. In den verschiedenen Museen gilt es die archäologischen Schätze zu begutachten, teilweise mit Expeditionen zu Ausgrabungsplätzen. Im Altertum war die Insel berühmt für seine Goldminen und seine Marmorproduktionen, die heutigen Marmorwerke exportieren in die ganze Welt. Diverse Reiterhöfe garantieren Ausflüge zu Pferd; organisierte Wanderführungen Ausflüge zu fuß, etwa zu den Klöstern und Kirchen der Insel aber auch zu den eindrucksvollen Wasserfällen. Über die Insel verteilt ergeben sich vielfältigste Sportmöglichkeiten inklusive der Ertüchtigung in Wassernähe. Die Fauna ist besonders geprägt von einheimischen Amphibien - und Reptilienarten, etwa der ungewöhnlichen Wurmschlange, sowie verschiedenen Zugvögelgruppen.

Eine verbreitete mythische Legende geht davon aus, dass das Eiland ihren Namen dem Sohne des phönikischen Königs Agenor verdankt, der seinerzeit auf der Suche nach seiner Schwester gewesen soll und sich fasziniert von der Grazie des Landes wohl zur Erholung niedergelassen hat und somit als erster Siedler überhaupt gilt.
Thassos - ein Geheimtipp, der trotz seiner Pracht noch nicht im gleichen Fokus steht wie bekanntere Gegenden von Griechenland.

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