1. Tag: Anreise Flug nach Thessaloniki, Empfang und Transfer zu den Ausläufern des Götterberges Olymp. Dort beziehen wir im Ferienort Korinos Quartier im Hotel Anais, das direkt am breiten Sandstrand der Olympischen Riviera liegt. Nach dem Bezug der Zimmer folgt das Infomeeting mit unserem örtlichen Wanderführer.
2. Tag: Olymp & Enipeas Schlucht Als Sitz der griechischen Götter erhebt sich der Olymp fast senkrecht aus dem Ägäischen Meer. Dieses Gebirgsmassiv mit seinen schroffen Abhängen, hochaufragenden Kämmen und tiefen Schluchten wurde bereits von den alten Griechen als Symbol des Himmels angesehen. Unsere Wanderung startet am Kloster des Hl. Dionysos, das von dichten, alpinen Wäldern umgeben ist. Hauptsächlich der Abstieg charakterisiert diese aussichtsreiche Tour durch die antike Mythologie. Entlang des Wanderweges E4 gehen wir weiter in die tiefe Enipeas-Schlucht, wo wir dem Enipeas-Fluss auf alten Maultierpfaden bis nach Litochoro folgen. Bevor wir das Dorf erreichen legen wir unsere Pause ein. Die frischen Sandwiches erhalten Sie schon vor Antritt der Wanderung. In Litochoro bleibt uns etwas Zeit für einen Bummel durch den Ort. Dann fahren wir zurück an die Küste. (Aufstieg ca. 280m, Abstieg ca. 810m, Weglänge: ca.12km, ca. 6 Std. mittelschwer)
3.Tag zur Berghütte Krevatia Ausgangs- und Endpunkt unserer Rundwanderung ist das Kirchlein Agia Triada. Auf schmalen Pfaden geht es durch einen Waldabschnitt bergan nach Krevatia. Je höher wir aufsteigen, desto freigiebiger gewährt uns die Natur Aussichten auf die Umgebung des Olymps. Am „Rema tou Papa“, einem Bach, den wir überqueren, füllen wir unsere Trinkflaschen mit klarem Bergwasser und setzen dann die Wanderung zum Hochplateau der Schutzhütte „Krevatia“ auf 1009m fort. Dort angekommen belohnt uns eine schöne Aussicht. Wir genießen den Fernblick und kurz darauf ein gemeinsames Mittagessen, bevor wir unseren Rundweg bergab fortsetzen. Wieder am Kirchlein angelangt, besichtigen wir ihre Fresken bevor die Heimfahrt beginnt. (Aufstieg 750m, Abstieg 700m, Weglänge: 15km, ca. 6,5 Std. mittelschwer)
4. Tag: nach Meteora Über Larissa und die Thessalische Ebene fahren wir nach Kalambaka. Es ist ein beeindruckender Anblick, wenn am Ende der Ebene die gigantische und bizarre Felsformation der Meteora erscheint. Wie uneinnehmbare Himmelsburgen thronen auf einigen der Felsgiganten byzantinische Klöster. Wir beginnen unsere Wanderung am Kloster der heiligen Dreieinigkeit Agia Triada, um in die phantastische Kulisse dieser bizarren Felsenlandschaft einzutauchen. Natürlich werfen wir zuvor einen Blick hinter die Klostermauern. Betört vom Duft der Wildkräuter steigen wir einen alten Maultierpfad hinab. Verwilderte Weingärten und tausendjährige Ölbäume säumen unseren Weg, der uns schließlich am Fuße mächtiger Felsabstürze zu traditionellen Steinhäusern führt. Zypressen- und Zedernwälder umringen die steinernen Monumente. Im Ort Kalambaka legen wir eine Mittagspause ein. Dann setzen wir die Fahrt in Richtung Epiros fort, wo wir am Abend die Zagoria Dörfer erreichen. Im Dorf Monodentri übernachten wir im Hotel Archontiko Zarkadas. (Aufstieg 0m, Abstieg ca. 300m, Weglänge: ca. 5km, ca. 1,5 Std. leicht)
5. Tag: Panorama – Vikos Schlucht Ausgangspunkt ist das Dorf Tsepelovo. Von dort führt uns der Aufstieg über hochalpine Wiesen zum einzigartigen Aussichtspunkt „Beloi“, dem Balkon der Vikos Schlucht. Er befindet sich auf 1.430 Hm und erlaubt uns eine großartige Aussicht über und in die Schlucht. Wir genießen das Panorama bevor wir weiter nach Vradeto gehen, dem mit 1.300 Hm höchstgelegenen Zagoria-Dorf. Dort erwartet uns in der Taverne ein traditioneller Mittagstisch. Gestärkt folgen wir dem steinernen Treppenweg, der „Skala von Vradeto“ hinab. Dieser Wanderabschnitt zählt, wegen seiner spektakulären Aussichten auf die Gipfel des Pindos-Gebirges, zu den reizvollsten der ganzen Region. Unten angelangt, erwartet uns der Bus zur Heimfahrt nach Monodentri. (Aufstieg ca. 760 Hm. / Abstieg ca. 680 Hm, Weg 15km, ca. 6 Std. mittelschwer)
6. Tag: Die tiefste aller Schluchten Über die „alte Skala“ bei Monodentri steigen wir in die tiefste Schlucht der Welt bis zu einem Fluss. Wir folgen seinem Lauf und entdecken entlang des Pfades zahlreiche endemische Pflanzen. Dies ist einer der schönsten Nationalparks Griechenlands. Er ist Lebensraum vieler Tiere wie Luchse, Füchse, Bären, Schwarzwild und verschiedener Greifvögel. In der Mitte der Schlucht legen wir an einem Rastplatz mit fließender Quelle ein Picknick ein. Ausgeruht und gestärkt folgen wir dann dem Flusslauf noch ein Stück, bevor uns ein 40-minütiger Aufstieg in das Dorf Vikos führt. Hier erwartet uns der Bus zur Fahrt ins Hotel. (Aufstieg ca. 580 Hm. / Abstieg ca. 610 Hm, Weg 13km, ca. 7 Std., schwer,)
7. Tag: drei Zagoria Dörfer Wir fahren in das Zagoria-Dorf Kipi und gehen von dort durch dichte Laubwälder bis zum Nachbardorf Koukoulia. Wir folgen dem Flußlauf des Missiou zu einer Steinbogenbrücke, die uns auf die andere Flußseite führt. Bald erreichen wir die Skala von Vitsa, einen steilen, grobgepflasterten Treppenweg, der uns aus der Schlucht empor führt nach Vitsa. Liebevoll sanierte Häuser prägen dieses Dorf. Der kräftezehrende Aufstieg hierher beschenkt uns zugleich mit den schönsten Panoramaaussichten der Region. Nach kurzer Rast gehen wir weiter nach Dilofo. Dort erwartet uns in der Taverne ein deftiger Imbiss mit Pita, die nirgends so gut zubereitet wird, wie in Epiros. Rückfahrt nach Monodentri. (Aufstieg ca. 480 Hm. / Abstieg ca. 350 Hm, Weg 11km, ca. 4,5 Std., mittelschwer)
8.Tag: Heimreise Transfer zum Flughafen Thessaloniki je nach Flugzeit – Heimflug.
Die Wanderungen: Mittelschwere Wanderungen: Dauer 4-7 Std. inklusive Pausen. Gute Kondition, sowie knöchelhohe Wanderschuhe und Wanderausrüstung sind erforderlich. |