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Epirus- Impressionen in höchsten Höhen
Der Epirus (auch Epiros geschrieben) ist ein in unseren Gefilden noch ziemlich unbekannter Bestandteil des Festlandes von Griechenland.
Eingerahmt wird der Epirus im Westen von Korfu, der bekanntesten der Ionischen Inseln, von Albanien im Nordwesten, nordöstlich liegt Makedonien, im Norden beginnt Thessalien und im Südosten schliesst sich Sterea Hellas (auch Zentralgriechenland oder Böotien genannt) an.
Mit über 2500 Meter hohen Gipfeln und gewaltigen Schluchten bietet der Epirus einen sagenhaften Naturraum für Aktivurlauber.
Seine Attraktion sind die denkmalgeschützten Zagori - Dörfer, aber auch die dunkle Welt des Totenorakels Nekromantion und des Zeus - Heiligtum von Dodoni nahe der Städten Ioannina und Aarta. An der Küste lädt der Ferienort Parga zu gepflegtem Strandleben ein. |
Wissenswertes für Ihren Tour über den Epirus
Der Norden des Gebietes Epirus (auch Epiros oder Ipirus geschrieben) liegt gegenüber von Korfu - in Igoumenitsa. Mit über 2500 Meter hohen Gipfeln und gewaltigen Schluchten bietet der Epirus einen sagenhaften Naturraum für Aktivurlauber.
Seine Attraktion sind die denkmalgeschützten Zagori - Dörfer, aber auch die dunkle Welt des Totenorakels Nekromantion und des Zeus - Heiligtum von Dodoni nahe der Städten Ioannina und Aarta. An der Küste lädt der Ferienort Parga zu gepflegtem Strandleben ein. |
Anreise auf den Epirus
Zur Anreise auf den Epirus gibt es einige Möglichkeiten, die jedoch ausnahmslos etwas umständlicher zu organisieren sind, als in "Normalziele" von Griechenland wie Rhodos, Kreta, Samos, Kos o.ä. zu gelangen.
Mit dem eigenen Auto können Sie den Epirus problemlos mit der Fähre über Italien erreichen, es gibt sehr regelmässige Verbindungen von Venedig, Ancona, Bari und Brindisi nach Igoumenitsa.
Ansonsten stehen Ihnen mindestens von Mai bis Oktober zur Anreise mit dem Flugzeug 4 Möglichkeiten zur Verfügung, welche normalerweise auch völlig unkompliziert miteinander zu kombinieren sind:
- Flug mit einer Chartergesellschaft wie Air Berlin oder LTU nach Korfu mit anschliessender, etwa einstündige Fährfahrt von Korfu-Stadt nach Igoumenitsa
- Flug mit den Linienfluggesellschaften Olympic Airlines oder Cronos Airlines über Athen nach Korfu
- Flug mit Olympic Airlines über Athen nach Preveza
- Flug mit Olympic Airlines über Athen nach Ioannina
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Vikos - Aoos Nationalpark - Mit dem Flügelschlag des Adlers
Der Fährhafen Igoumenitsa ist das Tor in die Welt des mächtigen, unnahbar wirkenden Pindos - Gebirges. In pastosen Farben scheint es wie gemalt und ist ganz anderes als die bekannten Postkartenansichten Griechenlands. Alpine Hochpässe, oft schneebedeckte Gipfel, klare Gebirgsflüsse und abgelegene Dörfer mit einem besonders heimatverbundenen Menschenschlag prägen den Epirus. Das Zentrum seines urwüchsigen Naturells bildet der Vikos-Aoos-Nationalpark mit einer Pflanzenvielfalt, die in Europa ihresgleichen sucht. Für einen längeren Aufenthalt im Park gibt es nichts Schöneres als die in dichten Eichen- und Buchenwäldern versteckt liegenden Dörfer von Zagoria, benannt nach den Zagori, eingewanderten Hirtenstämmen. Die bekanntesten unter ihnen sind Papingo und Monodentri in ihrer traditionellen Bauweise aus grauem Flyschstein. Sie bieten Wanderern prachtvolle Bäuerliche Unterkünfte. Alpine Pfade führen in die größte Schlucht Europas, die Vikos-Aoos unter den gewaltigen Turmgipfeln der Berge Gamila und Astraka. Hier ist es keine Seltenheit, dass der majestätische Flug von Adlern und Gänsegeiern die Wege der Wanderer begleitet. Auch beim Anstieg zu den "Drakolimni", den Drachensee unterhalb der Gamila, zeigt der Epirus seine grandiose und rauhe Schönheit.
Am Ausgang des Aoos - Tales, wo der Fluß aus einer Schlucht Schießt, liegt das Städtchen Konitsa mit einer uralten Steinbogenbrücke. Von hier führt ein romantischer Weg zum Kloster Stomion aus dem 18. Jahrhundert.
Aus die unter dem wuchtigen Smolikas - Gebirgszug liegenden Dörfer Elefthero und Paleosella geben noch einmal einen Eindruck von der Abgeschiedenheit des Epirus. Im Herbst liegt er im Farbfeuer eines "Indian Summer" der Griechischen Art.
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Ioannina und Dodoni - Stadt des Paschas und theatralisches Orakel
Ioannina, die Perle am See, ist die Hauptstadt der gleichnamigen Prefäktur des Epirus. Über die gut ausgebaute Nationalstraße ist bald die Präfekturhauptstadt Ioannina zu erreichen. Mit ihrer unverwechselbaren Silhouette, die akzentuiert ist von den Kuppeln und Minaretten zweier Moscheen, liegt sie eingebettet in die 1800 Meter hohe Kette des Mitsikeli - Gebirges über dem idyllischen Pamvotis - See.
Anfang des 19. Jahrhundert, während 34 Jahren der Regentschaft des grausamen, doch ebenso kulturell interessierten Osmanenherrschers Ali Pascha, erlebten Ioannina und der Epirus eine wirtschaftliche Blütezeit. Seit jeher war die Stadt auch Zentrum des Silberhandwerks und pflegte es auch heute in stilvollen Antiquitäten-geschäften. Ein exotischer Hauch liegt immer noch in den gepflasterten Gassen der Altstadt mit einer Zitadelle und Parkanlagen am Seeufer. Ein Pflasterweg führt hinauf bis zur ehemaligen Moschee des Ali Pascha, wo der Blick über den See am schönsten ist. Ioannina mit seiner Universität zeigt auch jugendlichen Puls. Man geht gerne aus und trifft sich vergnügt in schicken Bars im interessanten Stilmix aus epirotischer Tradition und italienischem Design.
Dodoni ist berühmt für das dort befindliche Amphiteater:
Nahe bei Ioannina taucht man ein in die spektakuläre Kulisse des Zeusheiligtums. Das aus meterdicken Zyklopenquadern gebauten Amphitheater weckt Ehrfurcht. In der ältesten Orakelstätte Griechenlands haben die Priester aus dem Blätterrauschen einer Eiche den Willen des großen Gottes gedeutet. Heute kommen während der Sommermonate klassische Theaterstücke zur Aufführung. Im Theater der alten Mysterien finden 20 000 Zuschauer Platz. |
Metsovo und Nekromantion - Die reinen Glaubensfragen
Dieses andere Tor in den Epirus hat sich mit seinen klassischen Stein- und Holzhäusern, seinen vor-springenden Erkern und phantastischen Aussicht als Idyll in die Bergwelt geschmiegt. In holzbeheizten Tavernen lernt man Spezialitäten der Region kennen speist stundenlang. Denn Metsovo ist ein Pilgerort,
nicht allein zum verehrten und sehr schönen Kloster Agios Nikolaos, sondern auch wegen der bäuerlichen Produkte. Als ehemalige Zwischenstation für die Handelskarawanen aus den gut bewirtschaften Zagoria - Dörfern war und ist es heute noch berühmt für Rotwein, Käse ,Stickereien, Webarbeiten und wertvolle Holzkunst.
Im Mündungsdelta des Flusses Acheron, der in der Antike als Eingangsfluss in die gefürchtet Unterwelt bekannt war, liegt nahe dem Küstenstädtchen Parga das Totenorakel Nekromantion. Homer berichtet, dass Odysseus mit seinem Boot in den Acheron landete und von dort den Weg in den Hades nahm. Die Kultstätte wurde nach Grabungen unter einer Fürbittekirche freigelegt. In den kryptischen Gewölben kann man gut nachvollziehen, welch mystische Atmosphäre die Menschen der alten Welt hier erwartete. Der Flusslauf des Acheron, in dessen geheimnisvollen Mäandern einst die Pforten des Hades vermutet wurden, ist heute ein Geheimtipp für sportives Canyoning. |
Preveza
Die malerische Stadt Preveza liegt nördlich der Durchfahrt auf einer Halbinsel zwischen dem Ionischen Meer im Westen und dem Ambrakischen Golf im Osten und ist zugleich Hauptstadt der Präfektur Preveza. Sie wurde 290 v. Chr. von Pyrrhus gegründet und im Verlaufe seiner Geschichte von den Venezianern, Franken und Türken erobert.
Nicht weit von Preveza entfernt befinden sich das antike Nikopolis, der sagenumwobene Acheronfluss mit seinem Totenorakel und andere bedeutende antike Stätten wie die Stadt Kassopi (4. Jh. v.Chr.) und das romantische Parga. Seine interessante Umgebung macht das Städtchen Preveza zum idealen Ausgangspunkt für Ausflüge.
Aber auch Preveza selbst hat einiges zu bieten: den malerischen Hafen, enge Gässchen in der Altstadt, die venezianische Festung, klassizistische Gebäude und die nahe gelegene Insel Levkada, die mit der Fähre nach kurzer Überfahrt leicht erreichbar ist. Besonders beliebt sind auch die schönen Badestrände nahe der Stadt: Kiani Akti, Alonaki, Agii Apostoli, Pantokratoras, Kalamitsi, Mitika und Monolithi. |
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Unsere Rundreisen durch den Epirus |
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