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Kreta - fast wie ein eigener Kontinent

Kreta ist die südlichste und grösste Insel von Griechenland.

Im Nordosten liegen die Inseln der Dodekannes, im Norden die Kykladen und nordwestlich beginnt nach einigen Seemeilen der Peloponnes.

Durch die südliche Lage ist die touristische Saison auf dieser griechischen Insel sehr lang, die beliebtesten Monate sind April (griechisches Ostern), Mai (da erreichen die ersten Chartermaschinen Kreta), Juni, September und Oktober (oktoberferien). Während der beiden Sommermonate Juli und vor allem August empfiehlt sich Kreta eigentlich nur denjenigen, welche selbst ziemlich hitzeresistent sind und ohne kleine Kinder reisen.

Wissenswertes über Kreta

Drei monumentale Gebirge in blauer Flut, bewohnt von den Freiheitssinn und Gastfreundschaft unbeirrbarsten der Griechen und getragen von ihrer 4000-jährigen Kulturgeschichte. An der Nordküste von Kreta tummeln sich Pauschalurlauber. Die Südküste birgt unzählige Orte als Enklaven für Reisende zu Fuß, mit Fahrrädern und allem, was sonst auf 260 Kilometern Insellänge - Strecke mitmacht.

Kreta ist beliebt zu jeder Jahreszeit und am längsten erwärmt, wenn woanders schon die Blätter rascheln.
Unser Buchtip: Kreta vom Michael-Müller-Verlag.

Anreise nach Kreta

Kreta - als grösste, abwechslungsreichste und - durch die südliche Lage - am längsten warme Insel von Griechenland, ist von Mai bis Oktober mit diversen Charterfluggesellschaften meistens mehrmals wöchentlich wie Air Berlin, Hapag Fly (ehem. Hapag Lloyd), LTU etc. zu erreichen. Die meisten dieser Flieger bringen Sie nach Heraklion, einige wenige auch nach Chania.
Die beiden Linienfluggesllschaften Aegean Airlines und Olympic Airlines (ehem. Olympic Airways) fliegen Kreta ganzjährig an - mit Umsteigen in Athen gelangen Sie nach Heraklion und Chania. Olympic bietet momentan sogar noch einen Flug pro Woche ab Athen nach Sitia an, wg. der ungünstigen Flugzeiten kann man diese Verbindung jedoch meistens nicht ab/bis Dt. ohne Übernachtung in Athen nutzen.

Bei Langzeiturlaubern mit eigenem Fahrzeug ist auch folgende Variante sehr beliebt: Mit einer der Fähren von Italien nach Patras auf dem Peloponnes, von dort auf der Autobahn bis Pireus - dem Haupthafen von Athen - mit anschliessender Überfahrt über Nacht nach Rethymnon.

Kulturwellen - Von der frühminoischen Zeit ins 3. Jahrtausend

Wie ein "dreimastiges Schiff" liegt die Insel Kreta zwischen Europa und Afrika, zwischen der südlichen Ägäis und dem Libyschen Meer. Sie verharrt, wie es der große Dichter und Sohn der Insel, Nikos Kazantzakis einst zusammen-fasste "in ihrem tiefen Geheimnis", das er besonders mit dem "uralten Boden von Knossos" verband, "wo eine bunte, vielseitige Kultur voll Adel und jugendlichen Glanz aufgedeckt wurde", als einst der Stier Europa übers Wasser trug und das Abendland erwachte. Darin mag das Geheimnis Kretas tatsächlich liegen. Hier auf Kreta bildete sich in der minoischen Welt die älteste Hochkultur Europas heraus. Die Palastanlagen von Knossos, Gortis, Zakros, Malia und Festos, die Wandmalereien und Fresken geben Zeugnis von der friedlichen und heiteren Lebensart der frühesten Kreter.

Die Schätze dieser Epoche sind im archäologischen Museum von Heraklion aufbewahrt, das als eines der großartigsten von Griechenland gilt. Gleichzeit dokumentiert sich überall auf der Insel das byzantinische Erbe. Frühchristliche Basiliken, Kirchen und Klöster kennzeichnen das zweite Gesicht des alten Kretas.

In der Architektur der Städte von Kreta sind die Einflüsse jahrhundertelanger Fremdherrschaft von Römern, Venezianern und Osmanen zu erkennen. Während der 500 Jahre dauernde osmanische Zwangsherrschaft spielten das burgähnliche Kloster Toplou, das Kloster Prevelit und das Kloster Arkadi als konspirative Zentren eine ent-scheidende Rolle im Freiheitskampf der Kreter.

Heute erobern Sonnenhungrige, Kulturreisende und Aktivurlauber die Insel mit der wechselvollen Geschichte. Sie sind den gastfreundlichen Kreter willkommen und finden überall Freiraum für ihre Urlaubsgestaltung.


Stadtansichten - Etwas von Venezien ist immer im Blick

Die Städte der vier Präfekturen von Kreta sind die Knotenpunkte des Inselkontinents.

In Heraklion kommen die meisten Flugzeuge und Fähren an. Die Inselmetropole mit ihrer venezianischen Festung, der schönen Altstadt und den bunten Märkten gibt einen ersten Eindruck von der Vielfalt Kretas. Das eigentliche Herz der Stadt ist die Platia Venizelou mit dem venezianischen Morosini- Brunnen, von wasserspeienden Löwen getragen und die Fußgängerzone zum Bummeln. Das Archäologische Nationalmuseum hütet den Schatz der größten minoischen Sammlung der Welt.

Nahe bei Heraklion liegt Knossos, als wichtigste Ausgrabungsstätte von Zeugnissen der minoischen Kultur - der unbestrittene Glanzpunkt des kretischen Kulturerbes.

Der kleinstädtische Badeort Agios Nikolaos im Osten verfügt über eine hochentwickelte Hotellerie und ein zum Flanierren perfekt geeignetes Stadtzentrum rund um den kleinen Fischer-Hafen, welcher ursprünglich ein kleiner Vulkansee war.

Das malerische Rethymnon in Richtung Inselwesten, überragt von der venezianischen Fortezza, bietet ein wunderschönes Hafenrund mit vielen Tavernen sowie eine beschauliche Altstadt und einen kilometerlangen Standstrand. Die Marktstraßen beeindrucken mit ihrem fremdartigen Angebot aus exotischen Spezialitäten und kretischen Kunsthandwerk.

Chania, zweitgrößte Stadt und ehemalige Hauptstadt von Kreta, besticht durch den Charme der Altstadt mit hohen venezianischen Wohnhäusern und Adelspalästen, stilvollen Geschäften und Tavernen. Sie ist ein idealer Standort zur Erkundung des westlichen Inselteils.

Meeresleuchten - Badeparadies an allen Küsten

Mehr als 1000 Kilometer Küste von Kreta bieten sich den Reisenden zur Wahl. Jede Himmelsrichtung weist ihre ureigene Schönheit auf. Die größten Urlaubsgebiete sind die Orte Liménas Chersonissos, Stalis, Malia und Agios Nikolaos im flach abfallenden Norden.

An der nordöstlichen Spitze ist der Palmenstrand von Vai berühmt geworden. "Traumstrände" für Individualisten finden sich bei Golf von Kissamos, bei Falassarna und Keramoti an der weniger bereisten, bezaubernd und unwegsamen Westküste.

In den lange Zeit abgeschiedenen Orten wie Paleochora, Sougia oder Loutro an der Südküste reihen sich kleine Strände und felsige Buchten wie leuchtende, tiefgrüne und blaue Perlen.

Den mittleren Teil der Südküste Kretas überragt das Ida - Massiv wie ein zweiter Olymp. Vor dem makellosen Azur der libyschen See eröffneten sich Meeresbuchten bei dem beliebten Ort Agia Galini, dem Kloster Moni Preveli oder bei den legendären Wohnhöhlen von Matala. Ringsum die Insel gibt es so viele Strandformen, dass jeder sein Paradies finden kann.

Berg - Welt - Wucht - Mit festem Schuhwerk in die Einsamkeit

Täler voller Aroma von Wildkräutern und die bis zu 2500 Meter hohen Massive der Gebirge Lefka Ori, Ida und Dikti bestimmen den eigentlichen Charakter Kretas. Wer die Seelenruhe dieser Landschaft in sich aufgenommen hat, den tragen die Füße weit und hoch hinauf. Die Besteigung des Psiloritis, des höchsten Gipfels im Ida - Massiv, zählt sicher zu den größten Herausforderungen.

Aber auch eine Wanderung über die Hochebene des Ideon Andron unterhalb des Gipfels macht den Blick frei für den außerordentlichen Zauber der kretischen Bergwelt.
Ausgangspunkt für Wanderungen ist das Bergdorf Anogia. In der Nähe liegt die Ausgrabungsstätte Zominthos mit der wahrscheinlich ältesten minoischen Siedlung der Insel.

Die zweite alpine Hochebene liegt im Dikti - Gebirge des Ostens. Lassithi, das riesige Hochtal mit Tausenden weißen Segeln alter Windmühlen, ist ein Ausflugsmagnet. Rasten kann man dann in Archaischen Bergdörfern.

Die Lefka Ori im Westen sind ein monumentales, sehr schluchtenreiches und unwegsames Gebirge mit alpinem Charakter. Sie eigenen sich nicht für einfache Ausflüge vom Strand aus, sondern verlangen nach erfahrenen Bergwanderern mit guter Ausrüstung.
Ein absoluter Höhepunkt ist eine Tour durch die Samaria - Schlucht, die mit leichtem Gepäck in einem Tag von der Höhe des Omalos Plateaus zum Meer hin zu durch wandern ist.

Wege - weit - weg - Im wilden Westen an erhabenen Ufern

Im westlichen Städtchen Kissamos und dem gleichnamigen Golf geht das Leben einen sehr ruhigen Gang. Der schöne Kiesstrand von Kastelli liegt vor dem Ort, dann beginnt der eher rauhe Teil der Westküste.

Am bekanntesten ist die Bucht von Falassarna mit den Ruinen einer antiken Hafenstadt. Herrlich weißer und weicher Sandboden lässt ein glasklares Meer aufleuchten. Ein Weg durch die weite Bucht führt über Klippen zu den gut erhaltenen antiken Stadtresten und auch zu einigen urigen Tavernen.

Noch abgelegener und wie ein Südsee - Strand liegt im Südwesten die kleine unbewohnte Insel Elafonissi.

Im tiefen Osten ins Tal der Toten

Ein Magnet des Ostens von Kreta ist die Mirabello - Bucht, auch "Kretische Riviera" genannt. Dann wird die Küste bald einsam. Für einen mehrtägigen Ausflug eignen sich die Bergdörfer Kato Zakros und Xerókambos.

Sie haben sich vom Geheimtipp unter Individualisten zum charmant kretisch gebliebenen Treff für Ruhesucher entwickelt. Einmalig schön ist die Wanderung durch das Tal der Toten, wo frühminoische Felsengräber liegen. Eine Fahrt über Paleokastro führt nach Vai an den gerühmten Palmenstrand.

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